Die richtige Objektivwahl für gute Bilder

Ein schönes Fotoalbum ist natürlich der Traum, um die vielen schönen Erinnerungen festzuhalten. Allerdings ist die Grundvoraussetzung, dass man eine gute Kamera besitzt und mit dieser auch umgehen kann, sprich, sich auf die unterschiedlichen Lichtgegebenheiten auch einstellen kann.

Kameraobjektiv-Filter sind heute zum Teil überflüssig geworden durch die digitale Bildbearbeitung und die digitalen Spiegelreflexkameras. Doch Experten sind anderer Meinung – sie wollen die Filter nicht ganz aus der modernen Fotografie verbannen und haben sie deshalb einem diversen Test unterzogen.

Filtertypen für die digitalen Kameras

Die sogenannten Korrekturfilter dienen dazu, in der analogen Schwarz-Weiß- sowie Farbfotografie Farbstiche und ähnliche Unkorrektheiten auszugleichen. Außerdem kann in der Schwarz-Weiß-Fotografie das Abdunkeln und Aufhellen von Farben erreicht werden. Beispiel: ein Rotfilter kann auf einem schwarz-weißen Foto einen abgedunkelten Himmel imitieren. Diese Art der Korrekturen oder Veränderungen sind mit Bildbearbeitungen heute genauer möglich, und deshalb sind die entsprechenden Filter aus der Mode gekommen.

Die zweite Art sind die Effektfilter. Damit können große Kontraste ausgeglichen werden. Ein sogenannter Polarisationsfilter beseitigt Spiegelungen und sorgt für intensivere Farben. Besondere Schwarz-Weiß-Fotos entstehen mit Infrarotfiltern und UV-Filter, Skylightfilter oder Neutralfilter können die teuren Frontlinsen des Objektivs schützen. Ein solcher Filter wird auch heute noch eingesetzt und kann als Schraub- oder Schiebefilter ausgeführt sein.

Ist ein Filtersystem lohnend?

Schraubt man einen Filterhalter an das Objektivgewinde, der in der Größe angepasst ist, kann mit verschiedenen Filtern gearbeitet werden. So sind die Schächte für gleich mehrere Filter fest an der Kamera verankert und können ohne weiteren Aufwand benutzt werden. Fotografen, die ein großes Sortiment an Objektiven haben, können damit sparen, da jeder Filter nur einmalig angeschafft werden muss. In allen gängigen Größen der Objektive erhältlich sind die Schraubfilter. Sie sind dann sinnvoll, wenn nur weniger Filter und nur die Passenden für eine Objektivgröße benötigt werden. Außerdem sind sie in der Handhabung praktischer.

Darauf sollte man beim Kauf eines Objektivfilters achten

Damit gelungene Aufnahmen entstehen, sollte der Filter hochwertig gewählt werden. Die beiden Oberflächen des Filterglases müssen absolut planparallel sein. Das Gewinde eines Schraubfilters ist somit von großer Wichtigkeit. Denn wenn dieses nicht sauber verarbeitet wurde, kann es nicht nur schlecht verwendet werden, sonder sogar am Objektiv irreparable Schäden anrichten. Wer zusammengesetzte Filter erwirbt, hat mit einer robusten Randversiegelung die Garantie für eine lange Lebensdauer des Zubehörs.

Unter dem Strich …

sollte der Fotograf also darauf achten, lieber weniger aber hochwertige Filter zu erwerben. Ein billiger Filter an einem hochwertigen Objektiv bringt nur Ärger und keine gute Fotoqualität. Bei den aktuellen Tests wurden folgende besonders gute Filter ausgewählt:

  • Hoya Polarisationsfilter Cirkular Pro 1 Digital
  • Haida PRO II Serie MC Neutral Graufilter ND1000
  • Hama 70158 UV Filter

Diese haben verschiedene Vorzüge, gelten aber alle am Ende als hochwertig und empfehlenswert.